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Ihr Briefkasten muss der Postnorm entsprechen

Das Auswählen eines Briefkastens oder einer Briefkastenanlage ist eine schöne Sache. Es gibt sie in tollen RAL Farben, unterschiedlichen Formen, mehreren Ausstattungsmöglichkeiten und in unterschiedlichen Qualitäten. Eines ist aber unabdingbar: Er muss den Vorschriften gemäss Postgesetz und Postverordnung vom 29. August 2012 entsprechen. Plus: Auch den richtigen Standort gilt es zu wählen.

Am sogenannten „Milchfach“ kommt in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein derzeit kein Briefkasten (ohne Bewilligung) vorbei. Der Briefkasten muss zwingend ein Brief- und ein Paketfach enthalten und ausserdem den von der Post vorgeschriebenen Mindestmassen entsprechen. Zur Verfügung stehen das „Querformat“ sowie das „Schmalformat“. Je nach Anwendungsbereich ist es von Vorteil, entweder mehr Breite und dafür weniger Tiefe zu haben, oder aber mehr Tiefe und weniger Breite, wenn der verfügbare Platz, zum Beispiel bei einem Hauseingang, eng ist. Wenn die Dimension keine Rolle spielt, entscheidet oft einfach der persönliche Geschmack der Kundinnen und Kunden, welches Format zur Anwendung kommt.

Einwurfklappe nach innen

Es gibt sogar Vorschriften betreffend der Einwurfklappe. Der Briefkasten soll mit einer nach innen öffnenden Klappe ausgestattet sein. Grund dafür: Die Mitarbeiterinnern und Mitarbeiter der Post können dann die Zustellung mit nur einer Hand erledigen, oft sogar im Vorbeifahren. Öffnet sich die Klappe nach aussen, werden beide Hände für die Zustellung der Briefe oder der Zeitung benötigt. Effizienz ist gefragt! Trotzdem ist es möglich, sich einen Briefkasten mit Aussenklappen anzuschaffen. Nämlich bei freistehenden Briefkästen oder Briefkastenanlagen im Freien an stark bewitterten Standorten, wenn kein anderer Ort zur Montage zur Verfügung steht.

Warum es für den Nutzer besser ist?

Beim Öffnen der Klappen nach aussen fliesst das Wasser auch ausserhalb ab. Die Briefe können eingeschoben werden, ohne dass sie mit einer nassen Briefkastenklappe in Berührung kommen und so die Nässe mit nach innen ins Ablagefach nehmen. Aber es ist ein heikles Thema und wir von Briefkastendirekt.ch empfehlen unseren Kundinnen und Kunden immer, sich mit dem zuständigen Postamt abzusprechen und sich die schriftliche Bestätigung einzuholen, dass die Inbetriebnahme einer solchen Anlage bewilligt wird, damit dann auch die Zustellung garantiert ist.

Der perfekte Standort

Somit kommen wir zur Wahl des richtigen Standorts. Hier wird klar unterschieden:

• Ein- und Zweifamilienhäuser:
  Ideal ist es an der Grundstücksgrenze beim Zugang zum Haus oder der beiden Häuser/Zweifamilienhaus. Der Standort ist perfekt, wenn er an der befahrenen Strasse liegt und der Zustelldienst die Briefkästen somit gut erreichen kann.
• Mehrfamilienhäuser:
  Möglich ist es im Bereich der Hauseingänge, am idealsten natürlich im Aussenbereich. Die Briefkastenanlage muss nämlich frei zugänglich sein und sich nicht hinter einer geschlossenen Eingangstüre zum Beispiel im Treppenhaus befinden. Von der Strasse her sollte es gut erreichbar sein, beleuchtet und idealerweise neben der Klingelanlage (Sonnerie). Das erleichtert die Zustellung und beschleunigt sie. Pro Hausnummer wird eine komplette Briefkastenanlage an einem einzigen Standort gewünscht bzw. eigentlich vorgeschrieben.
• Ferien- und Wochenendhäuser:
  Da hier keine regelmässige Zustellung erfolgt, hat die Post die Möglichkeit, an der Zufahrt oder bei Häusergruppen eine zentrale Briefkastenanlage als Zustellort zu bestimmen.

Die Sache ist also komplex und wichtig. Man beachte deshalb: Entscheidet man sich für einen nicht „postkonformen“ Briefkasten oder den falschen Standort, so kann die Post die Zustellung der Briefe und Pakete verweigern. In der Praxis läuft es dann so, dass man von der Post eine Frist erhält, bis wann „der Missstand“ behoben worden sein muss. Nach Ablauf dieser Frist kann es einem dann tatsächlich passieren, dass die Zustellung der Brief- und Paketpost eingestellt wird.

Kulant, wenn die Bestellung nachweisbar ist

Wir erleben die Post aber als sehr kulant in Bezug auf diese Frist. Da viele Briefkästen und Briefkastenanlagen eine Produktionszeit von bis zu 4 Wochen aufweisen, kann man beim zuständigen Postamt die Bestellbestätigung mit Angabe der Lieferfrist einreichen, damit die Zustellung bis zur Lieferung und Montage gewährleistet ist.

Briefkastendirekt.ch – mehr als nur ein Briefkasten

Wir haben uns schon vor Jahren auf dieses und viele weitere Themen rund um den Bereich der Briefkästen und Briefkastenanlagen spezialisiert und bieten fast ausschliesslich postkonforme Produkte an. Die rund 10 Modelle für „Kundenmeinungs-Briefkästen“ sind entsprechend gekennzeichnet, dass sie nur für den internen Gebrauch sind. Dagegen stehen rund 3‘000 Briefkästen und Anlagen, die alle den strengen Richtlinien gemäss Postgesetz und Postverordnung entsprechen. Wir können aber noch mehr! Wir bieten einen Online Konfigurator zur Erstellung von Offerten an. Ausserdem bieten wir in der gesamten Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein einen Montage-Service. Dieser kann auch durch den Demontage- und Entsorgungs-Service ergänzt werden, wenn eine ausgediente Anlage ausgetauscht werden soll. Egal um welches Detail es sich beim Kauf eines Briefkastens handelt, sei es auch erst der Gedanke, wir stehen als Ansprechpartner und Berater zur Verfügung. Ihr Anspruch ist unsere Motivation. Und es ist uns einfach eine Freude, wenn Sie das richtige Produkt finden, an dem Sie viele Jahre eine Freude haben.

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